In Dubai ist das Trinken von Alkohol in der Öffentlichkeit per Gesetz verboten. Öffentliche Geschäfte wie Supermärkte, Kioske oder Tankstellen verkaufen keine alkoholischen Getränke. Seit November 2020 ist der Konsum von Alkohol für alle Personen über 21 Jahre erlaubt – auch für Muslime. Der Verkauf und Erwerb von Alkohol in Dubai ist in autorisierten Spirituosen-Läden ohne die Vorlage einer Alkohollizenz möglich. Der Konsum ist allerdings nur in geschlossenen Räumen sowie in Hotel- und Strandbars, Restaurants oder in Privaträumen gestattet. Strafbar bleibt das Trinken in der Öffentlichkeit. Dementsprechend sollten Sie auf den Konsum von Alkohol und das Auftreten als Betrunkener in der Öffentlichkeit vermeiden, dies kann empfindliche Strafen oder sogar eine Verhaftung nach sich ziehen. Bestehen bleibt die Null-Promille-Vorschrift beim Autofahren. Wird man alkoholisiert am Steuer erwischt, drohen harte Strafen.

In den Vereinigten Arabischen Emirate herrscht Rechtsverkehr, das Straßennetz ist sehr gut ausgebaut und bietet schnelle Verbindungen zwischen den sieben Emiraten. Die wichtigsten und größten Straßen befinden sich in einem ausgezeichneten Zustand. Innerhalb der Stadt sind 50 km/h, auf Landstraßen und Autobahnen maximal 100 km/h zulässig. Für die Anmietung eines Mietwagens ist ein internationaler Führerschein notwendig. Das Autofahren in Dubai kann jedoch stressig werden, da die Straßen zu den Stoßzeiten meistens überfüllt sind. Daher lohnt es sich eher im Dubai Urlaub öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen oder einen Wagen für längere Fahrten zu mieten. Wie in Deutschland ist das Telefonieren mit dem Handy während des Fahrens verboten. Wenn Sie selbst Autofahren möchten, sollten Sie auf Alkohol gänzlich verzichten, da in Dubai eine Null-Promille-Vorschrift herrscht. Ansonsten ist das Taxi fahren eine preiswerte und vor allem sichere Alternative.

Für Personen mit Behinderung sind Reisen nach Dubai unproblematisch. Der Flughafen, viele Hotels, einige Sehenswürdigkeiten und Ausflüge, sowie die meisten Shopping- und Unterhaltungszentren sind barrierefrei und behindertengerecht oder bieten, für bestehende Barrieren, entsprechenden Hilfs-Service an. Ebenso ermöglicht „Dubai Transport“ komfortable Fahrten in seinen rollstuhlgeeigneten Vans. Sie wollen sichergehen, dass Ihrer komfortablen Reise „nichts im Weg steht“? Der Reiseveranstalter EWTC ist Ihnen bei der Planung Ihres barrierefreien Urlaubs in Dubai (oder einem anderen Emirat) behilflich.

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Deutsche Botschaft in Abu Dhabi
Abu Dhabi Mall / Towers at the Trade Center, West Tower 14th Floor
P.O. Box 2591
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Fax: +971 2 664 69 42
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Deutsches Generalkonsulat in Dubai
Khalid bin al Waleed Road
New Sharaf Building (Dubai Islamic Bank Building) 1. Etage
Bur Dubai
P.O. Box 2247
Dubai
Tel: +971 4 397 23 33
Fax: + 971 4 397 22 25
E-Mail: info@dubai.diplo.de
Website: www.dubai.diplo.de

Ein Direktflug vom Flughafen Frankfurt/Main nach Dubai benötigt etwa 6:15 Stunden. Von den Flughäfen Hamburg und Düsseldorf dauert der Flug nach Dubai geringfügig länger.  Ab München sind es rund 6 Stunden bis nach Dubai.

Deutsche Staatsbürger erhalten bei der Einreise nach Dubai ein Touristenvisum für eine mehrmalige Einreise. Das Visum ist ab Stempeldatum 6 Monate gültig, ab diesem Datum dürfen sich Touristen 90 Tage in den VAE aufhalten. Zur Einreise ist ein Reisepass erforderlich, der nach der Reise noch mindestens 6 Monate gültig ist. Die Einreise mit einem vorläufigen Reisepass ist nicht mehr möglich, ebenso wenig mit einem Personalausweis. Kinder benötigen einen Kinderreisepass mit Lichtbild.

In Dubai sollten Sie, wie in allen islamischen Staaten, beim Fotografieren und Filmen von Personen, besonders von verschleierten Frauen, Zurückhaltung zeigen. Das Einverständnis der fotografierten Person (bzw. bei Frauen die Zustimmung ihrer männlichen Begleiter) ist nötig, um Unstimmigkeiten vorzubeugen. Eine Ablehnung sollten Sie unbedingt respektieren. Ebenso ist das Fotografieren und Filmen von Regierungsgebäuden und militärischen Einrichtungen unerwünscht. Bei den Palästen der Herrscher sollten Sie die davor stehenden Wachen um Erlaubnis bitten, damit diese nicht eingreifen und ein Foto verhindern.

Die Währung der Vereinigten Arabischen Emirate ist der Dirham, der in 100 Fils aufgeteilt ist. Sie wurde 1971 eingeführt und ist seit den 1980er Jahren in einem festen Wechselkursverhältnis an den US-Dollar gekoppelt. 1 USD entspricht 3,67 Dirham. Dementsprechend schwankt der Kurs des Euro gegenüber dem Dirham. Meistens liegt 1 Euro aber jedoch bei ungefähr 4,13 bis 4,40 Dirham. Banknoten gibt es zu 5, 10, 20, 50, 100, 200, 500 und 1000 Dirham. Münzen sind in den Stückelungen 1 Dirham, sowie 5, 10, 25 und 50 Fils erhältlich. Für den Urlaub in Dubai könenn Sie in Wechselstuben problemlos und recht günstig Geld wechseln. Mit Kredit- oder EC/Maestrokarten können Sie auch an vielen Bankautomaten Dirham abheben, jedoch können dann Gebühren um 4,50 Euro (bei Kreditkarten sogar darüber) anfallen. Kreditkartenzahlung ist in den meisten Hotels und Restaurants üblich.

Handeln gehört auf arabischen Märkten – den Souks – einfach dazu. Fängt der Kunde nicht zu feilschen an, ist der Händler unzufrieden, weil er (seiner Schlussfolgerung nach) einen höheren Preis hätte verlangen sollen. Der Kunde wiederum bezahlt einen zu hohen Preis, wenn er auf das erste Angebot eingeht. Somit verläuft ein für beide Seiten erfolgreiches Geschäft nicht ohne Feilschen ab. Wichtigste Regel beim Handeln: an einen einmal ausgehandelten Preis halten sich Käufer und Händler. In den Shopping Malls und Supermärkten wiederum ist Handeln nicht üblich.

Obwohl Dubai westlich orientiert ist und im Gegensatz zu anderen islamischen Ländern eine Verschleierung der weiblichen Gäste nicht vorschreibt, sollten Touristen nicht zu freizügig sein. „Oben-ohne“ am Strand oder Pool liegen ist ebenso wenig erwünscht, wie in Badebekleidung das Hotel verlassen. Gehen Sie so bekleidet zum Shoppen, ins Restaurant oder ins Museum, wie Sie es auch zuhause machen würden. Empfehlenswert ist es, trotz der ganzjährig sommerlichen Temperaturen, immer einen Pullover oder eine Strickjacke mitzunehmen – die Hotels und Shopping-Malls sind dank leistungsstarker Klimaanlagen häufig sehr kühl.

Nein, die Maskenpflicht wurde aufgehoben.

Während große Geschäfte und Einkaufszentren üblicherweise durchgehend bis 22 Uhr geöffnet sind, schließen kleine traditionelle Läden häufig zur Mittagszeit (ca. 13 Uhr) für drei Stunden. Behörden und Verwaltungseinrichtungen sind generell von Sonntag bis Donnerstag zwischen 7.30 Uhr und 14 Uhr geöffnet. Am Wochenende (Freitag und Samstag) sind viele Einkaufszentren bis Mitternacht geöffnet.

In allen Regierungsgebäuden und an öffentlichen Orten – dazu gehören auch Einkaufszentren – ist das Rauchen verboten. Für Restaurants und Cafés gilt ebenfalls ein Rauchverbot, weswegen zum Teil abgetrennte Bereiche für Raucher eingerichtet wurden. Dennoch wird es in vielen Bars weiterhin geduldet. Falls Sie dabei erwischt werden, wie Sie einen Zigarettenstummel auf die Straße werfen, droht Ihnen eine Geldstrafe.

Auch für die traditionelle Shisha (Wasserpfeife) gilt eine neue Regelung: In öffentlichen Parks, am Strand sowie in Erholungsgebieten ist der Genuss der Shisha nicht mehr gestattet, um gesundheitlichen Schäden vorzubeugen und Kinder zu schützen.

Für eine Reise nach Dubai sind keine Pflichtimpfungen erforderlich. Allerdings empfiehlt das Auswärtige Amt, den Impfkalender mit den Standardimpfungen des Robert-Kochs-Institut im Blick zu haben, um diese ggf. aufzufrischen. Dazu zählen: Tetanus, Diphterie, Pertussis (Keuchhusten), Polio (Kinderlähmung), Hepatitis B, Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Windpocken, Influenza. Eine Impfung gegen Covid-19 ist empfehlenswert, aber nicht vorgeschrieben.

Die offizielle Landes- und Geschäftssprache in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist Arabisch. Aber auch Englisch ist weit verbreitet und viele Verkehrszeichen, Geschäftsschilder und Menükarten findet man in beiden Sprachen vor. Im Dubai Urlaub kommen Sie mit Englisch sehr gut zurecht. Doch je weiter man aus Dubai hinausfährt, desto eher werden Sie nur dem Arabisch begegnen. Die Sprache ist nicht einfach zu verstehen und auszusprechen, aber wenn Sie gelegentlich ein paar nette Worte in der Landessprache benutzen, wird man es sehr zu schätzen wissen.

Telefonieren und Surfen im Dubai Urlaub: Die deutschen Mobilfunkanbieter haben zwar alle einen Vertrag mit der emiratischen Telefongesellschaft ETISALAT, mit einer deutschen SIM-Karte kann das Telefonieren mit dem Handy in Dubai aber ziemlich teuer werden. Deshalb lohnt es sich unter Umständen eine lokale Prepaid-Karte zu kaufen oder einen der zahlreichen öffentlichen Fernsprecher zu benutzen. Für letztere Option benötigt man lediglich eine Telefonkarte, die schon ab 20 Dirham verkauft wird. Achtung: Bereits nach erfolgter Anwahl fallen Gebühren an, unabhängig davon, ob sich der angewählte Teilnehmer meldet oder nicht. Die Landesvorwahl der VAE ist +971.

In vielen Shopping-Malls, an öffentlichen Plätzen und Stränden sind mittlerweile W-Lan-Hotspots (UAE WiFi) eingerichtet, die in der Regel nach einer Registrierung kostenfrei genutzt werden können. Mobile Datenverbindungen über eine deutsche SIM-Karte sind in der Regel sehr hoch, der Kauf einer lokalen SIM-Karte spart teure Gebühren und horrende Telefonrechnungen.

Bei Ankunft in Dubai erhalten alle Personen über 18 Jahre eine SIM-Karte des Telefonanbieters du mit einem Gesprächsguthaben von 30 Minuten und einem Datenvolumen von 1 GB  kostenfrei. Das Guthaben ist 24 Stunden lang nutzbar. Danach haben Nutzer die Möglichkeit, das Guthaben an vielen öffentlich zugänglichen Automaten von du oder online aufzuladen. Von 2 GB bis zum unbegrenzten Datenpaket sind viele Pre-Paid-Tarife (28 Tage lang gültig) buchbar. 2GB kosten 49 AED (ca. 12,50€), 6 GB 99 AED (ca. 25 €), 10 GB 139 AED (ca. 35 €), 20 GB 189 AED (ca. 47 €)  und das unbegrenzte Datenvolumen ist für 299 AED (ca. 75 €) zu haben.  

Die Rechnung ist höher als erwartet ausgefallen? Das muss kein Fehler sein: in einigen Restaurants ist das Bedienungsgeld mit 15% in der Rechnung schon inbegriffen. In allen anderen Gastronomiebetrieben sind 10% üblich, aber nicht obligatorisch. Taxifahrer erwarten für gewöhnlich ein kleines Extra. Für eine durchschnittlich lange Fahrt wird meist auf die nächsten fünf oder zehn Dirham aufgerundet. Aber auch hier gilt, dass das Geben eines Trinkgelds keine Pflicht ist.

Ab dem 01.01.2022 tritt einen neue Wochenende-Regelung in Kraft: Öffentliche Behörden gehen in eine 4,5-Tages-Woche über. Sie beginnt ab sofort am Montag und endet Freitag Mittag. Montags bis donnerstags sind die Arbeitszeiten von 7.30 Uhr bis 15.30 Uhr und freitags von 7.30 Uhr bis 12 Uhr festgelegt. Freitag Nachmittag, Samstag und Sonntag sind frei.

Die Uhrzeit in Dubai richtet sich nach der Arabian Standard Time (AST), somit beträgt der Zeitunterschied zu Deutschland im Winter plus drei Stunden. Im Sommer ist Dubai der Mitteleuropäischen Zeitzone nur zwei Stunden voraus, da Dubai und die Emirate auf eine Umstellung von Winter- auf Sommerzeit verzichten.

In Dubai ist es das ganze Jahr über sonnig, Niederschläge sind sehr selten. Von November bis März ist durchschnittlich mit nur einem Regentag pro Monat zu rechnen. Das beste Klima für einen Urlaub in Dubai herrscht zwischen Oktober und April. In diesen Monaten ist das Wetter perfekt für alle, die vor dem deutschen Winter flüchten: Tagsüber wird es in Dubai dann immer noch schön warm – perfekt zum Baden – und gleichzeitig sorgen die lauen Nächte für ein wenig Abkühlung. Von einem Winter im europäischen Sinne kann man gar nicht sprechen: Auch im Dezember und Januar genießen Sie in Dubai Temperaturen von 25 bis 30 Grad Celsius – und im Schnitt acht Stunden Sonne täglich. Die Luftfeuchtigkeit beträgt dann im Schnitt 30 bis 40 Prozent.

Im Hochsommer kann das Thermometer auch mal 40 Grad anzeigen, bei Wassertemperaturen von bis zu 30 Grad. Daher herrscht besonders im Juli und August Nebensaison in Dubai: In dieser Zeit ist es deutlich ruhiger in dem Urlaubsparadies – und günstiger. Denn mit den steigenden Temperaturen sinken die Zimmerpreise der Hotels. Als Wüstenstaat ist Dubai auf dieses Wetter bestens vorbereitet: Shopping, Hotels, Restaurants – überall spielt sich das Leben in vollklimatisierten Räumen ab. Wer keine Hitze verträgt, findet also bei jedem Klima einen kühlen Rückzugsort. Die Wassertemperaturen des Arabischen Golfs liegen im Winter zwischen 22 und 25 Grad, im Sommer kann das Meerwasser bis zu 32 Grad warm werden.